Union Berlin Trennt Sich von Trainer Nenad Bjelica
Improvisation und Unzufriedenheit im Union-Lager
Der FC Union Berlin hat sich von Cheftrainer Nenad Bjelica getrennt. Die Entscheidung wurde nach einer 3:0-Niederlage gegen den VfL Bochum am Samstag getroffen. Bjelica hatte erst im November das Amt von Urs Fischer übernommen.
Laut Vereinspräsident Dirk Zingler habe man die Entscheidung "schweren Herzens getroffen". Bjelica sei ein "guter Trainer und ein toller Mensch", aber die Mannschaft sei unter seiner Führung nicht mehr wie gewünscht aufgetreten. "Wir haben ununterbrochen improvisieren müssen", sagte Bjelica nach der Bochum-Niederlage. "Das hat uns irgendwann müde gemacht."
Die Trennung von Bjelica erfolgt zu einem ungünstigen Zeitpunkt für Union Berlin. Der Verein liegt nach 25 Spieltagen auf dem zehnten Platz in der Bundesliga und kämpft um den Klassenerhalt. Die Mannschaft muss nun schnell einen neuen Trainer finden, der sie aus der aktuellen Krise führt.
Ursachen für die Trennung
Die Trennung von Bjelica dürfte mehrere Ursachen haben. Zum einen konnte die Mannschaft unter seiner Führung nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. In den 13 Pflichtspielen unter Bjelica holte Union Berlin nur drei Siege. Zudem soll es zwischen Bjelica und einigen Spielern zu Spannungen gekommen sein.
Auch die Spielweise von Union Berlin unter Bjelica stieß nicht bei allen Zuschauern auf Gegenliebe. Die Mannschaft spielte oft zu defensiv und konnte nur selten für offensive Akzente sorgen. Dies führte zu Unzufriedenheit bei Fans und Vereinsführung.
Ausblick
Die Trennung von Bjelica ist für Union Berlin ein Neuanfang. Der Verein muss nun schnell einen neuen Trainer finden, der die Mannschaft aus der aktuellen Krise führt. Als möglicher Nachfolger wird unter anderem Urs Fischer gehandelt, der Union Berlin 2019 zum Aufstieg in die Bundesliga geführt hatte.
Auch wenn die Trennung von Bjelica ein Rückschlag ist, sollte sie Union Berlin langfristig helfen. Der Verein hat nun die Möglichkeit, einen Trainer zu verpflichten, der besser zum Team und zur Spielphilosophie passt. Mit der richtigen Führung kann Union Berlin auch in Zukunft in der Bundesliga bestehen.
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